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Arbeiten im Ausland Corona

Lockdown in Spanien | Jildou's Erfahrung aus Valencia

20. März 2020 von Foto von Birga Birga  ◦  1682 Mal angeschaut  ◦  4 minutes Lesezeit
Jildou in Valencia

Letztes Jahr haben wir stolz ein weiteres Büro in Valencia eröffnet, in der unsere Kollegin Jildou als erste Mitarbeiterin arbeitet. 😄 Jildou kann wie alle Spanier nicht mehr ohne Grund auf die Straße gehen. Sie arbeitet seit dieser Woche von zu Hause aus. Neugierig auf ihre Erfahrungen der letzten Tage? Lies schnell weiter!

Freitag, 13. März | Von Zuhause aus arbeiten 💻

Heute wurde bekannt gegeben, dass alle Restaurants und Geschäfte schließen würden, und viele Unternehmen beschlossen, dass die Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten sollten. Glücklicherweise war ich mit meinem Laptop und meinem Telefon als Personalvermittler bei Yobbers immer flexibel bezüglich meiner Arbeit und musste keine separaten oder zusätzlichen Maßnahmen ergreifen. Ich ging jedoch zum Supermarkt, wo es natürlich sehr voll war. Genau wie in Deutschland wurde auch hier gehortet. Trotzdem machten alle einen sehr entspannten Eindruck und es gab (außer Wein und Fleisch) ausreichend Produkte. Als ich in die Körbe anderer spähte, sah ich viele Leute, die leckeres Bier, Tapas und Wein kauften. Nun, was lässt sich mit dem Wochenende anfangen? Die Sonne bei einem Glas Wein und einem Snack auf dem Balkon genießen (was natürlich überhaupt nicht schlecht ist). ☀️

Die Supermärkte von Valencia
Die Supermärkte von Valencia

Samstag, 14. März | Totale Sperrung in Spanien 🗞

In Spanien werden Wochenenden oft zum Brunch / Mittagessen mit Familie und Freunden und zum Zusammensein genutzt. Alle Terrassen und Restaurants sind daher voll. Heute war alles geschlossen. Alle (normalerweise) belebten Plätze voller Terrassen waren jetzt bis auf ein paar Leute völlig leer. Wirklich ein verrückter Anblick! Ich fragte spanische Freunde, ob sie mich über die Neuigkeiten auf dem Laufenden halten wollten, damit ich genau wusste, wann ich ohne Grund nicht mehr nach draußen gehen konnte. Diese Nachricht kam heute ... und nicht ganz überraschend. Der automatische Übersetzungsknopf oben auf der Nachrichtenseite ist übrigens wirklich ein Glücksfall, also konnte ich selbst die Nachrichten verfolgen!


Sonntag, 15. März | "Gesundheitspersonal, danke!" 🙏🏼

Ein Spaziergang durch den Park war daher heute nicht angesagt! Na ja, zum Glück habe ich gibt es noch genug in meiner Wohnung zu tun. An diesem Abend um 20:00 Uhr, als ich eine Serie schaute, hörte ich draußen Geräusche. Ich rannte sofort zu meinem Balkon, um zu sehen, was dort passierte. Ich konnte es erst nicht begreifen, was ich sah. Alle Nachbarn applaudierten und jubelten dem Pflegepersonal von ihren Balkonen zu, das gerade besonders hart arbeitet... ❤️ Ich hatte Tränen in den Augen!

Montag, 16. März | Arbeitsmeetings online 🏠

Seit Oktober arbeite ich alleine in unserem Büro in Valencia. Von daher hat sich für mich weniger geändert als für meine Kollegen daheim, die diese Woche auch von zu Hause aus arbeiten. Ich bin bereits an die telefonische und digitale Kommunikation gewöhnt (weil ich auf diese Weise an Meetings teilnehme, die normalerweise von Angesicht zu Angesicht stattfinden). Es ist auch ein großer Vorteil, keine Reisezeit zur Arbeit zu haben und in Jogginghose und Hausschuhen arbeiten zu können. Ich habe eine schöne helle Wohnung und von meinem Platz am Esstisch aus schaue ich auf die Straße. Ich sehe jetzt auch mehrmals am Tag Polizisten, die durch die Straßen fahren. Dennoch ist es auf der Straße nicht ganz leer. Von meiner Wohnung aus sehe ich Leute zur Arbeit gehen (die das zu Hause nicht können) und zum Supermarkt gehen, nur der Spielplatz ist verlassen.

Dienstag, 17. März | Still going strong!

Egal wie unangenehm die Situation ist, positiv sein und bleiben ist die Lösung! Jeder sitzt im selben Boot und wir müssen alle das Beste daraus machen. Ich habe heute die Gruppenkonversationsfunktion bei Facetime entdeckt. In den sechs Monaten, in denen ich hier bin, haben meine Freundinnen und ich nie darüber nachgedacht. Aber jetzt, wo alles ein bisschen anders ist als sonst, sieht man viele Dinge anders. "Jeder Nachteil hat einen solchen Vorteil", kann man sagen. Was mir auch hilft, durch die Tage zu kommen, ist, mir etwas mehr Zeit zu nehmen, um meinen Tag mit Bedacht zu organisieren. Da ich von Zuhause aus arbeite, schaffe ich mir Rhythmus und Struktur. Ich versuche bewusst Aufgaben und Aktivitäten zu planen. Zum Beispiel frühstücke ich erst in Ruhe, bevor ich meinen Computer anschalte, und mache nach jeden zwei Stunden kurze Pausen. Um ein bisschen aktiv zu bleiben, mache ich während meiner Mittagspause ein paar Übungen oder gehe täglich zum Supermarkt.

Jildou's Tipps für alle, die sich in einem Lockdown oder in sozialer Isolation befinden, sind:

  • In Bewegung bleiben
  • Versuche einen Rhythmus zu finden
  • Pflege deine sozialen Kontakte
  • Pass auf dich (und andere) auf
  • Ernähre dich gut (eine gute Balance zwischen gesunden und etwas ungesunderen Snacks) 🥑🍕

 

Neugierig auf weitere Tipps? Die findest du hier!

 

Trotz dieser unangenehmen Situation hilft Jildou dir gerne dabei, den perfekten Job im Ausland zu finden. "Meine Kollegen und ich werden nicht aufhören, dir zu helfen, einen großartigen Job im Ausland zu finden. Gemeinsam werden wir nach geeigneten verantwortungsvollen Startdaten suchen, damit dein Abenteuer sicher und ohne Risiken beginnen kann."

 

Mache dir vorerst keine Sorgen, höre zu, was die Regierung von dir verlangt, und versuche, deine eigenen Genussmomente festzuhalten! ✨


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