Britt's Freiwilligenprojekt in Kenia



Mein Name ist Britt, ich bin 18 Jahre alt und im Sommer 2019 haben meine Schwester, meine Nichte und ich uns dazu entschieden, mit der Organisation Compassion ins Ausland zu gehen um dort an einem Freiwilligenprojekt teilzunehmen. Compassion ist eine christliche Organisation welche Kindern hilft der Armut zu entfliehen, indem sie ihnen Bildung und Essen zur Verfügung stellen. In diesem Blog berichte ich von meinen Erfahrungen, die ich sammeln durfte, als ich in einem Freiwilligenprojekt in Kenia ausgeholfen habe!
Es ist eine komplett andere Welt!
Während einer 10-tägige Reise durch Kenia, besuchten wir zahlreiche Orte der Compassion Organisation. Die ersten Tage verbrachten wir in Nairobi, einer Stadt, in der ich zum ersten mal Slums gesehen habe. Dieser Ort hat einen großen Eindruck auf uns alle hinterlassen! Das Leben in einer solchen Nachbarschaft ist hart und gefährlich. Jeden Tag riskieren die Menschen ihr Leben, die Lebensmittel sind von geringer Qualität und die hygienischen Bedingungen sind sehr schlecht.
Während unserer Reise besuchten wir auch Mathare, eines der beiden großen Slums. Hier haben wir eine Reihe von Hausbesuchen mit Kindern unternommen, die von der Freiwilligenorganisation in Kenia gesponsert wurden. Diese Häuser sind oft nicht größer als ein paar Quadratmeter und bestehen aus Wellblech und Leinwänden. Wir waren als Gruppe in einem Hotel untergebracht, in dem man uns herzlich in Empfang nahm und uns jeden Morgen ein wunderbares Frühstück zubereitete. Wenn du diese beiden Orte vergleichst erkennt man schnell wie groß die Unterschiede in einem Land sein können und man lernt zu schätzen, wie gut es uns in Deutschland geht.


Kultur in Kenia
Den zweiten Teil der Reise verbrachten wir in einem Hotel in der Nähe von Mogor, einer eher ländlichen Region. Compassion hatte gerade begonnen, ein neues Projekt in Mogor zu starten, und wir waren die ersten, die das Projekt besuchten. Die Menschen auf dem Land unterscheiden sich von denen in den Städten, aber die Gastfreundschaft war deshalb nicht geringer! Die Leute aus dieser Gegend hatten zu dem Zeitpunkt wenig bis gar keine hellhäutigen Menschen gesehen und waren daher sehr neugierig. Unter diesen Menschen war eines unserer derzeitigen Patenkinder. Sie heißt Lorna und wir haben sie an den Tagen, die wir in Mogor waren, kennengelernt. Jetzt, wo wir wieder eine Weile in den Deutschland sind, vermissen wir sie und würden sie gerne wiedersehen!
Ziel der Reise war es, einen Einblick in die Arbeit von Freiwilligenorganisationen in Kenia zu erhalten, und zu erfahren wie das tägliche Leben der Menschen an einem Ort, in dem Armut herrscht, tatsächlich aussieht. In Kenia herrschen große Unterschiede zwischen Regionen in denen die Bevölkerung ihr eigenes Essen anbauen kann und den Slums in den Städten, in denen man kaum irgendwo hingehen kann. Die Menschen die wir kennenlernen durften haben alle ihre eigene Geschichte. Das tolle an der Reise war, dass wir die Geschichten hautnah erleben konnten!


Für diejenigen unter uns, die noch zweifeln
Wenn du jemals an einem Freiwilligenarbeit in Afrika (oder irgendwo in der Welt) teilnehmen wolltest, aber du dir noch nicht 100% sicher warst, kann ich dir nur empfehlen diesen Schritt zu wagen und das Abenteuer zu starten. Die Leute sind sehr gastfreundlich und es wird eine Reise sein, die einen bleibenden Eindruck auf dich hinterlassen wird. Es ist jedoch nützlich, diese Reise zusammen mit einer Organisation durchzuführen.
Bist du völlig inspiriert von Britt's Erfahrung als Freiwillige in Kenia? Dann schaue dir noch heuten unsere aktuellen Freiwilligenprojekte im Ausland an und starte dein eigenes Abenteuer!
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